Claudia Malzahn

deutsche Judoka

Erfolge/Funktion:

WM-Dritte 2009

EM-Zweite 2008

EM-Dritte 2005

Europameisterin U20 2001

* 23. August 1983 Halle/Saale

Internationales Sportarchiv 13/2011 vom 29. März 2011 (fh),

ergänzt um Meldungen bis KW 40/2014

Als "eines der größten Talente Deutschlands" (JUDO-Magazin, 1/2002) bezeichnete einst Juniorinnen-Bundestrainer Michael Bazynski die Hallenser Judokämpferin Claudia Malzahn. Als ihre Vorzüge gelten Intelligenz, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft. Diese Voraussetzungen bescherten der von diversen Verletzungen immer wieder geplagten Athletin 2008 erstmals die Teilnahme an einem EM-Finale. Bei ihrer fünften EM-Teilnahme Dabei errang sie dabei Silber; nach Bronze 2005 war es ihre zweite Medaille. 2009 stieg sie zur WM-Dritten auf. Ihr langjähriger Heimtrainer Frank Hölperl meinte einmal, Claudia Malzahn sei "sportlich wie menschlich ein Vorbild" (JUDO-Magazin, 1/2002).

Laufbahn

Für Claudia Malzahn, die Tochter eines sachsen-anhaltinischen Judo-Funktionärs, führte beim Universitäts-SV Halle 1992 kein Weg am Kampfsport vorbei. Frühe Erfolge bestärkten sie in ihrem Vorhaben, sich einmal bis zu Olympia durchzukämpfen. Mit 12 Jahren war sie Dritte der nationalen Nachwuchstitelkämpfe U16, mit 13 holte sie ihren ersten deutschen Meistertitel bei den Juniorinnen U17. Diesen verteidigte sie in den folgenden beiden Jahren erfolgreich, 1999 war sie auch internationale Meisterin U17 und vertrat den Deutschen Judo-Bund (DJB) bei den Europäisch-Olympischen Jugendtagen in ...